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Der Heineblues |
Veröffentlicht von Jethro am 12.05.2011 |
Der Heineblues- ist ein musikalisch/literarisch/ironisch/satirisch/sentimental/gefühlvoller Abend mit Gedichten von Heinrich Heine und eigens dafür komponierter Musik, eingerichtet und arrangiert von Jethro D. Gründer.
Uraufführung 24. April 1998, Dauer ca. 60 Minuten.
Ablauf:
1. Hymnus
2. Doktrin
3. Die schlesischen Weber
4. Enfant perdu
5. Nachtgedanken
6. Zur Beruhigung
7. Wartet nur
8. Das Sklavenschiff
9. aus: Die Harzreise
10.aus: Deutschland- Ein Wintermärchen
11. Sie saßen...
12. Ein Weib
13. Der Brief
14. Der Tannhäuser
15. Erinnerung
16. Und bist du...
17. Ich wollte bei dir...
18. Frau Mette
19. Das Hohelied
20. Lorelei
21. Abgang
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
Daß ich so traurig bin;
ein Dichter aus alten Zeiten,
Der geht mir nicht aus dem Sinn
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Über deutschen Landen funkelt
Der letzte Restsonnenschein.
Der verschmähte Dichter sitzet
Ganz oben- sonderbar,
Sein spöttisches Verslein blitzet,
Er kämmt sein ergrautes Haar.
Er kämmt es mit hölzernem Kamme
Und singt sein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Melancholische Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es, ihm tut alles weh;
Er schaut nur hinab in die Riffe,
Er schaut nicht hinauf in die Höh.
Ich glaube, am Ende verschlingen
Die Riffe Schiffer und Kahn;
Und das hat mit seinem Singen
Mitnichten der Dichter getan.
Zuletzt geändert am: 12.05.2011 um 13:11
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