News 2013

Gut, wir geben es gern zu. Die meisten Zuschauer waren Familienmitglieder und dennoch. Bei dem Bammel den Schauspieler eigentlich vor dem Singen haben, war diese freundliche Unterstützung mehr als willkommen. Ja sicher, die Barden sangen nicht immer gut, nicht immer schön und schon gar nicht immer richtig. doch sie hatten Spaß dabei. Spaß der wohl sehr ansteckend wirkte weil ohne Zugaben kamen sie nicht von der Bühne.Robin Keimel war die starke musikalische und gesangliche Unterstützung, sein Akkordeonspiel war stellenweise virtuos. Und so gelang es auch Bettina Steguweit und Theaterchef Jethro D. Gründer erfolgreich Geschichten aus dem Volk gesanglich so darzubieten, dass es auch die Nichtfamilienmitglieder im etwa halbgefüllten Theaterraum zu spontanem Applaus bewegte. Wie sich nach der Premiere herausstellte, hatten einige Zuschauer wohl schon eine gewisse Schwellenangst vor dem Begriff "Volksliederabend". Man erwartete anscheinend so eine Art Musikantenstadl für Arme und war freudig überrascht, wie originell und heutig wirkliche Volkslieder wirken können. Witzig, ironisch, romantisch, aber auch derb und direkt, liebevoll und mit viel Gefühl kam dieser Abend daher. Die katholische Kirche bekam dabei ihr Fett genauso weg wie eingefahrene Ehen oder scheinheilige Liebschaften. Doch auch die wirkliche Liebe, Natur und das Gesellenleben fanden ihre Würdigung. So dass nicht wenige der Zuschauer beim Gehen bemerkten: "Wir kommen wieder". Und eine liebevollere Drohung kann es doch kaum geben, oder?Wer sich einen ein paar kleine Videoausschnitt ansehen möchte (sorry für die Bild- und Tonqualität) klicke für "ES WOLLT EIN MÄGDLEIN FRÜH AUFSTEHN" bitte HIER, für "ES, ES, ES UND ES" HIER, für "ACH WIE ISTS MÖGLICH DANN" HIER

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Am kommenden Wochenende, Freitag den 1. und Samstag den 2. März geht es wieder rund mit dem Volksliederabend. Weiter Vorstellungen im April und im Mai.

Zuletzt geändert am: 26.02.2013 um 20:26